Schon fast zu spät!

Ich hatte mir ganz fest vorgenommen, mich in diesem Herbst noch ausgiebig mit Pilz-Fotografie zu beschäftigen. Aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen. Als ich am Mittwoch mit meiner Frau im Wald war, musste ich dann feststellen, dass es schon fast zu spät ist. Es sind zwar noch einige Pilze zu sehen, aber die haben durch “Alterung” und das feuchte Wetter der letzten Tage gewaltig gelitten und sehen gar nicht mehr fotogen aus.

Trotzdem sind Gerd (www.gerd-stauder.de) und ich am Freitagmorgen bei dichtem Nebel losgefahren, um unser Glück zu versuchen. Unser Ziel war die “Lindemannsruh” bei Leistadt und wir hatten die Hoffnung, dass wir dort schon über den Nebel kommen würden. Leider wurde diese Hoffnung enttäuscht – es war neblig, trüb, feucht und kalt. Was soll’s – wir haben unsere Makro-Ausrüstung geschnappt und uns auf Motivsuche begeben. Üppig war die Auswahl nicht und wir mussten uns an den Motiven versuchen, die sich halt eben angeboten haben.

Einige Spaziergänger haben uns skeptisch gemustert und jede Frage nach dem Sinn und Zweck unseres Tuns vermieden. Aber das muss man in der Makro-Fotografie halt abkönnen. Jedenfalls ist die Zeit schnell vergangen und das entschleunigte Fotografieren hat uns beiden richtig Spaß gemacht. Meine Ergebnisse finde ich den Umständen entsprechend ganz brauchbar – und die nächste Pilzsaison kommt bestimmt und wird diesmal nicht verpennt!

Alle Bilder sind Fokus-Reihen mit bis zu 120 Einzelaufnahmen. Sie wurden mit der Fuji X-T2 und dem 80mm Makro sowie der X-T4 und dem 60mm Makro aufgenommen.

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