Erkundungstour im Eistal bei Ramsen

Die Idee für diese Fototour stammt mal wieder von Gerd (www.gerd-stauder.de). Wider Erwarten war das Wetter am Montagmorgen aber gar nicht sonnig. Es war richtig trüb und sah nach Regen aus. Wir sind trotzdem losgefahren, um zumindest einmal die ins Auge gefasste Gegend zu erkunden und nach Fotospots zu suchen. Ein paar Bilder sind dann doch noch entstanden, aber die haben unter dem trüben Wetter gelitten, das die Herbstfarben so gar nicht zum Leuchten brachte.

Der namengebende Eisbach entspringt östlich von Ramsen im “Stumpfwald” (- im nördlichen Pfälzer Wald -) und fließt über 38 km nach Westen zum Rhein. Ein bekannter Anziehungspunkt im Eistal ist der “Eiswoog”, zu dem ich am besten aus Wikipedia zitiere: “Südwestlich der Ortsgemeinde Ramsen ist der Eisbach … in 347,8 m über NHN nahe seinen sieben Quellbächen zu einem Woog aufgestaut. So werden in Südwestdeutschland natürliche oder künstliche Seen genannt, die früher als Wasserspeicher für Mühlen und Hammerwerke oder als Sammelplatz für die Trift von Scheit- oder Schnittholz dienten.” Direkt am Eiswoog liegt das Hotel/Restaurant “Forelle” in besonders schöner Lage, aber mit nicht eben preiswerten Angeboten. Ganz in der Nähe haben Eisenbahnfreunde aus Ramsen eine Schmalspurbahn eingerichtet, die “Stumpfwaldbahn”. Sie verkehrt von Mai bis Oktober an Sonn- und Feiertagen auf einer knapp 4 km langen Strecke durch das gleichnamige Waldgebiet. Ein toller Spaß für jung und alt.

Es gibt auch eine richtige Eisenbahnlinie im Eistal, die aber nur aus touristischen Gründen in Betrieb gehalten wird. Sie endet heute kurz vor dem Eiswoog an einer einsamen Haltestelle mitten im Wald, von der man auf einem schmalen Wanderweg zum See hinuntersteigen muss. Die mächtige stählerne Brücke über das Eistal, die wirklich nicht zu übersehen ist, wird schon seit langem nicht mehr genutzt.

Ebenfalls nicht mehr genutzt wird der einige Kilometer entfernte, knapp 500 m lange “Stempelkopf-Tunnel”, der gut versteckt im Wald liegt. Auch ihn haben wir (auf)gesucht und waren begeistert von diesem ungewöhnlichen “Lost Place”. Nur leider hatten wir weder Stative noch Licht dabei und zudem fing es an zu regnen. Also ist es bei wenigen Foto-Versuchen geblieben. Eine dieser Aufnahmen ist bei meiner heutigen Fotostrecke dabei, sozusagen als Appetithäppchen für geplante weitere Bilder …

Ansonsten habe ich heute nur wenige Fotos zu bieten, aber es war bestimmt nicht unser letzter Ausflug in diese fotogene Gegend.

Ein Kommentar

  1. Gerd

    Die Bilder haben trotz des trüben Wetters doch Eineige Farbigkeit. Mir gefallen die Aufnahmen gut. Deine gewählte Position im Tunnel ist die bessere. Ich habe die Mitte gewählt und dadurch einen sehr hellen Fleck in der Bildmitte. Aber ansonsten haben wir sehr viel gleiche Aufnahmen. Die Tour war aber trotzdem klasse und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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