Kleiner Spaziergang im Maudacher Bruch

Als Gerd (www.gerd-stauder.de) und ich heute morgen losgefahren sind, sah der Himmel recht düster und bedrohlich aus. Das wurde dann zwar glücklicherweise etwas besser, hatte aber mit „Fotowetter“ recht wenig zu tun. Wir sind zum Maudacher Bruch gefahren und haben dort eine gemütliche Runde gedreht. Ich bin öfters in diesen Landschaftsschutzgebiet unterwegs und muss immer wieder feststellen, dass das Fotografieren dort ganz schön schwierig ist. Mit bloßem Auge betrachtet sieht diese Bruchlandschaft zwar interessant und sogar stimmungsvoll aus, auf dem Foto kommt dieser Eindruck aber so gar nicht ‚rüber. Da sieht man nur ein großes Chaos von Sträuchern, Ästen, aufrecht stehenden und umgestürzten Bäumen und trüber Wasserflächen. Ich habe mich daher hauptsächlich auf Details konzentriert, was bei dem derzeitigen düsteren Wetter auch nicht ganz einfach ist. Die einzigen Farbkleckse in meiner Bilderreihe stammen daher von einem Spielplatz mit frisch angestrichenen Spielgeräten.

Trotz dieser Widrigkeiten muss ich sagen, dass mir der anderthalbstündige Spaziergang richtig Spaß gemacht hat. Und lehrreich ist so eine Motivsuche auch noch.

Das Maudacher Bruch ist ein hufeisenförmiges Bruchgebiet, das den Verlauf eines ehemaligen Rheinarms nachzeichnet. Es hat eine Fläche von über 500ha und liegt zwischen den Ludwigshafener Stadtteilen Maudach und Oggersheim (lt. Wikipedia). Für uns „Oggersheimer“ ist es ein ideales Naherholungsgebiet.

Und jetzt ein paar Bilder, die ich mit den Festbrennweiten 35mm und 60mm (1,5 crop) an meiner XT-4 aufgenommen habe. Die RAW-Entwicklung basiert auf der Filmsimulation „Velvia“ mit satten Farben und hohen Kontrasten.

Ein Kommentar

  1. Gerd

    Deine zusammengetragen Detail gefallen mir sehr gut. Fallen sie doch durch die ungewöhnliche Schärfe und den Bildausschnitt so richtig ins Auge. Auch die Farbgebung wirkt passend zu Bildern und Licht.

Kommentare sind geschlossen.