Urlaubsbilder Padua, Verona, Soave

Drei Wochen Urlaub und nur schönes Wetter – mehr geht nicht. Diesmal haben wir eine Rundreise in sechs Etappen unternommen. Zunächst ging es nach Italien. Wir haben in dem kleinen Weinort Soave Station gemacht und Ausflüge nach Padua und Verona unternommen. Dann ging es weiter nach Kroatien, wo wir eine Runde über Istrien zu den Plitvicer Seen und über die Kvarner Bucht zurück nach Istrien gedreht haben. Den Abschluss bildete dann Oberösterreich. Ich kann nur sagen, es war eine tolle Tour mit vielen neuen Eindrücken, netten Menschen und gutem Essen. Ein paar Fotos sind dabei natürlich auch entstanden und die kommen jetzt in lockerer Folge.

Das durch den gleichnamigen Wein bekannte Städtchen Soave liegt ca. 30 km südlich von Verona inmitten eines großflächigen Weinbaugebietes. Es ist sehr überschaubar und auch sehr gemütlich und zudem bestens mit Lokalen und vor allem Weinstuben bestückt – genau das Richtige für uns! Die ovale, am Fuß eines Hügel gelegene Altstadt ist von einer komplett erhaltenen Stadtmauer umgeben, die sich zu einer mächtigen Burgruine hinauf zieht – schon aus weiter Entfernung nicht zu übersehen. Zudem ist Soave ein idealer Ausgangspunkt für Touren zu diversen Städten in der östlichen Po-Ebene und zum südlichen Ufer des Gardasees. Nach drei Nächten ist es uns schwer gefallen, uns loszureißen und weiterzufahren.

Nach Padua braucht man von Soave zwar ungefähr eine Stunde, aber der Weg lohnt lohnt sich. Uns hat Padua jedenfalls super gut gefallen. Es ist keine typische Touristenstadt wie Verona oder Siena – in Padua wird gelebt, gearbeitet und studiert. Aber es gibt auch einige Sehenswürdigkeiten, die es in sich haben. Am besten gefallen hat mir der weitläufige Platz “Prato della Valle”: Ein perfektes, 90.000 qm großes Wiesen-Oval das innerhalb eines breiten Wassergrabens liegt, der wiederum von zahlreichen hohen Statuen gesäumt wird. Mitten hindurch führt eine Platanen-Allee. Rund herum finden sich bedeutende Bauwerke, die einen schönen Kontrast zu Wiese und Wassergraben bilden. Ebenfalls sehr sehenswert ist die mächtige “Basilica di Sant’ Antonio” mit ihren drei Kuppeln und zahlreichen Türmen und Türmchen und sage und schreibe fünf Kreuzgängen. Der Innenraum ist riesig und prachtvoll ausgestattet, wobei das Grab des Heiligen Antonius von Padua mit vier lebensecht gestalteten Reliefs den Höhepunkt bildet.

In Verona waren wir von über 20 Jahren schon einmal, aber diesmal haben wir die Stadt anders empfunden. Es war nämlich unglaublich voll. Zahllose Reisegruppen und vor allem Schülergruppen drängten durch die Straßen und über die Plätze und diese Hektik stand so ganz im Gegensatz zu der wirklich schönen mittelalterlichen Altstadt. Nun ja – wir wollen uns nicht beschweren – schließlich waren wir ja auch da und haben zu dem Gedränge beigetragen. Natürlich gab es auch in Verona viel zu sehen, vor allem natürlich die weltbekannte Arena. Wegen der langen Menschenschlange am Eingang haben wir diesmal aber von einer Besichtigung abgesehen. Das Haus der Giulia haben wir uns aber nicht entgehen lassen und zumindest einen Blick in den Hof mit der berühmten Statue geworfen.

Und jetzt ein paar Bilder:

Ein Kommentar

  1. Gerd Stauder

    Eine tolle farbenfrohe Serie , die so richtig Lust auf Italien macht, besonders den grünen Norden .Es sind einer paar sehr originelle Schnappschüsse dabei.

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