Den einzigen regnerischen Tag unseres Österreich-Urlaubs haben wir für einen Ausflug nach Steyr genutzt. Die Stadt liegt am Übergang der nördlichen Kalkalpen zum Alpenvorland. Hier mündet der Fluss Steyr in die Enns. Steyr ist weithin bekannt durch die gleichnamigen Traktoren, die allerdings seit 1974 im nahegelegenen St. Valentin produziert werden.
Die 38.000-Einwohner-Stadt ist unbedingt einen Besuch wert. Durch ihre Lage an der österreichischen Eisenstraße gab es hier schon in der Römerzeit einen Militärstützpunkt. Im Mittelalter entwickelte sich Steyr zu einem bedeutenden Handelsplatz, besonders für den Eisenhandel mit Venedig. Die ovale, lang gestreckte Altstadt mit dem zentralen Stadtplatz besticht durch ein besonders stimmiges Ensemble gut erhaltener historischer Gebäude. Schmale Gassen führen hinunter zum Ufer der Enns und bergauf zum Schloss Lamberg mit seinem großzügigen Schlosspark. Unmittelbar nördlich der Innenstadt mündet die Steyr über zwei breite, etwa einen Meter hohe Stufen in die Enns. Gegenüber befindet sich der sehenswerte Stadtteil „Wehrgraben“ mit dem Museum „Arbeitswelt“, der Fachhochschule und einem umfangreichen Bestand an historischen Gebäuden. Besonders stimmungsvoll ist der „Dunkelhof“, Wirkungsstätte der Malerin und Bildhauerin Dora Dunkel.
Ein paar Fotos können vielleicht einen Eindruck von dieser sehenswerten Stadt vermitteln:






















Du hast die schönen Seiten der Stadt ganz toll eingefangen. Besonders die Spiegelung von Bild 13 gefällt mir.