Ein geheimnisvoller Fund im Schlosspark Herrnsheim

Am vorigen Montag wollten Gerd (www.gerd-stauder.de) und ich nach längerer Pause mal wieder den Schlosspark Herrnsheim (= nördlicher Stadtteil von Worms) besuchen. Wie der Name schon sagt, ist der Park dem Herrnsheimer Schloss angegliedert, dessen Ursprünge auf das 14. Jahrhundert zurück gehen. Die ursprünglich barocke Parkanlage wurde im ausgehenden 18. Jahrhundert im Stil des “Englischen Gartens” umgestaltet (-> s. Wikipedia). Für den Hobby-Fotografen bieten sich immer wieder interessante Motive, nicht zuletzt durch den Bestand an alten, bizarren Bäumen.

An diesem Morgen waren die Bedingungen leider nicht so ideal. Die Bäume waren schon zum großen Teil kahl und die Sonne wollte auch nicht so recht hervorkommen. Aber was soll’s – wir haben versucht, das Beste daraus zu machen.

Aber dann gab es doch noch einen kleinen Höhepunkt: Auf einer Wiese entdeckten wir drei gelb-grüne “Kugeln” von etwa 10 cm Durchmesser. So etwas hatten wir noch nie gesehen! Beim Versuch sie wegzurollen oder aufzuheben, schienen sie mit dem Boden verwachsen zu sein. So kamen wir zunächst auf die Idee, es könne sich um exotische Pilze handeln. Die seltsame Oberfläche sprach aber dagegen. Wir konnten das Geheimnis vor Ort nicht klären und haben die seltsamen Teile daher vorsichtshalber fotografiert. Mittels Googel-Bildersuche haben wir später herausgefunden, dass es sich um die Früchte des Milchorangenbaumes (Osagedorn) handelt, der in den südlichen USA heimisch ist. In Europa ist dieses Gewächs nur selten zu finden – offensichtlich aber im Herrnsheimer Schlosspark!

Und jetzt kommen ein paar Schnappschüsse:

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