Urlaubsimpressionen Meißen und Pirna

An unserem letzten Urlaubstag in der Sächsischen Schweiz sind wir nach Meißen gefahren. Es war ein nebliger Tag und wir haben bei unserer Ankunft kaum etwas von der Stadt gesehen. Erst gegen Mittag wurde es etwas klarer und einige Fotos wurden möglich.

Wir haben an einer Stadtführung teilgenommen, und mal wieder richtig Glück gehabt – zwei Stunden und es hätte noch mehr sein dürfen! Dabei haben wir erfahren, dass zur Zeit der Wende nur fünf historische Häuser in Meißen renoviert waren. Heute stehen weit über 1.000 unter Denkmalschutz. Einige größere Gebäude mir historischer Bedeutung befinden sich aber noch in einem schlechten Zustand. Sie waren wohl unmittelbar nach der Wende von Großinvestoren gekauft worden und blieben bis heute so stehen, wie sie waren. Jetzt werden sie zu horrenden Preisen zum Kauf angeboten. Sehr schade!

Abgesehen davon bietet die Stadt eine Vielzahl sehenswerter historischer Gebäude. Zudem sind viele kleine Geschäfte zu finden, von denen einige das bekannte Meißener Porzellan gebraucht zu günstigeren Preisen anbieten. Die Altstadt wird vom Dom und der Albrechtsburg überragt, die auf einem mächtigen Felsen stehen. Der Weg nach oben und eine Besichtigung des Doms gehören natürlich zu Pflichtprogramm. Nach einem schönen Abendessen im Rathauskeller ging es wieder zurück nach Pirna.

Und da sind wir schon beim Stichwort, denn in Pirna haben wir während unseres Urlaubs gewohnt. Das ist ein idealer Ausgangspunkt für Touren in die Sächsische Schweiz und auch Dresden ist nicht weit. Als wir vor 20 Jahren zuletzt in Pirna waren, hat uns die Innenstadt trotz vieler renovierungsbedürftiger Gebäude schon recht gut gefallen. Heute ist Pirna ein richtig schmuckes Städtchen, durch das man gemütlich bummeln kann. Das gastronomische Angebot ist geradezu umwerfend. Eine solche Dichte an Restaurants nahezu jeder Art habe ich noch selten gesehen und sie machen fast alle einen ganz hervorragenden Eindruck. Wir haben für uns unter anderem ein Fischrestaurant entdeckt (“Schifftor”), das wir am liebsten mitgenommen hätten.

Bei unserem Abendessen im Dresdener Luisenkeller hatten wir den Reimesprecher Theo Theodor aus Pirna (www.theodor.de) kennen gelernt. Mit ihm hatten wir uns am Sonntag beim Herbstfest in Pirna verabredet. Er hat mit uns einen kleinen Spaziergang durch die Stadt gemacht und uns einige interessante und unterhaltsame Anekdoten aus der Pirnaer Geschichte erzählt. Das war wirklich super!

Trotz des trüben bzw. nebligen Wetters habe ich natürlich fleißig fotografiert. Hier einige der Bilder:

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